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Entzündungen und Ernährung

Generell ist es wichtig das Immunsystem gesund und fit zu halten, damit es gegen schädliche Erreger einwandfrei reagieren kann. Die Basis vieler Erkrankungen sind entzündliche Prozesse die von Allergien, über rheumatischen Erkrankungen bis hin zu Magen-, Darm-Entzündungen oder Osteoporose reichen können. Ebenso verhält es sich mit der Mehrzahl der Immunerkrankungen, denn diese Enden auch häufig in chronischen Entzündungen.
Durch einen gesunden Lebensstil und eine ausgewogene Ernährung ist es möglich die Entstehung und Aufrechterhaltung von Krankheiten und chronischer Entzündungen im Körper vorzubeugen, einzudämmen und das Abwehrsystem präventiv zu stärken!

Bestimmte Lebensmittel wirken durch ihre ätherischen Öle oder Scharfstoffe vergleichbar wie Medizin. Sie bekämpfen Entzündungen dank ihrer wertvollen Inhaltsstoffe schonend und helfen dem Organismus sich selbst zu heilen.

Was ist eine ungesunde Ernährung?

Als ungesunde Ernährung bezeichnet man eine einseitige Ernährung, bei der ungesunde Fette, zu wenig komplexe Kohlenhydrate und Ballaststoffe zu sich genommen werden. Stark verarbeitete Lebensmittel, zuckerhaltige Produkte, Zusatz- und Konservierungsstoffe schaden dem Immunsystem und unserer Gesundheit.

Besonders entzündungsfördernde Lebensmittel

Fleisch gilt bei übermäßigem Konsum zweifelsfrei als gesundheitsschädigend und sollte, wenn überhaupt, dann in zurückhaltenden Mengen verzehrt werden. Insbesondere rotes Fleisch enthält viel von der ungesättigten Fettsäure Arachidonsäure und diese wirkt sich entzündungsfördernd auf den Körper aus, was auch in zahlreichen Studien bei u.a. bei rheumatoider Arthritis erkrankten Personen bestätigt wurde. Des Weiteren beeinflusst ein zu hoher Fleischkonsum die Darmflora negativ und steigert die Gefahr an Krebs zu erkranken. Sogar die WHO hat bereits 2015 gewarnt und stufte verarbeitetes Fleisch als sicher krebserregend und rotes Fleisch als wahrscheinlich krebserregend ein. 

Zucker ist versteckt in vielen Lebensmitteln vorhanden, sodass wir einen schlecht Überblick haben, wieviel wir eigentlich zu uns nehmen. Der Verzehr von übermäßig viel Zucker und raffinierten Kohlenhydraten führt zu einer Vielzahl von negativen Veränderungen im Organismus, wie z.B. einem nachweislichen Anstieg von Entzündungsmarkern. Hierbei ist es unwichtig, ob es sich um weißen, braunen, als Agavendicksaft oder Kokosblüten getarnten Zucker handelt. Es ist belegt, dass wer über einen langen Zeitraum im Übermaß Zucker konsumiert, ein erhöhtes Risiko aufweist, eine Autoimmunkrankheit zu entwickeln. Zucker trägt also stark zum Entzündungsgeschehen im Körper bei. Daneben verschlechtert er die Blutwerte, steigert die Gefahr von Schlaganfällen und Herzinfarkt und begünstigt zudem noch Übergewicht. Also gibt es mehr als einen Grund hier auf den Verzehr zu achten!

Weißmehlprodukte wie Nudeln oder Weißbrot lassen den Blutzuckerspiegel nach dem Essen schnell ansteigen und regen somit das Wachstum von entzündungsfördernden Darmbakterien an. Übermäßiger Verzehr von Weißmehlprodukten fördert chronisch-entzündliche Darmerkrankungen. Eine bestimmte Proteingruppe im Weizen Amylase-Trypsin-Inhibitoren (ATIs) – kann sogar Immunreaktionen im Darm auslösen, die sich vom Darm aus in andere Gewebe des Körpers ausbreiten können.

Transfette sind gehärteten Fette. Zu finden in industriell gefertigten Lebensmitteln wie Süßigkeiten und zuckerhaltigen Backwaren und frittierten Waren. Diese Fette kann der Körper nicht richtig verarbeiten und steigert das schlechtes Cholesterin (LDL) im Blut, was somit Entzündungen im Körper fördert, die sogar bis ins Gehirn reichen können und es beschädigen können.

Alkohol ist, nicht überraschend, bei übermäßigem Konsum, ein absoluter Entzündungsförderer. Chronisches Trinken erhöht das Risiko für bakterielle und virale Infektionen, wie z.B. Lungenentzündung, Hepatitis-C-Virus-Infektion und Tuberkulose. Darüber hinaus sind Reaktionen auf Impfungen beeinträchtigt. Forscher haben zudem herausgefunden, dass der regelmäßige Konsum zu einer chronischen Entzündung der Bauchspeicheldrüse führen kann und diese Entzündungen sind einer der Hauptrisikofaktoren für Bauchspeicheldrüsenkrebs, eine Tumorart mit wirklich sehr schlechten Heilungsprognosen. Es lohnt sich also hier im Konsum Maß zu halten.

good to know: Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) empfiehlt, mindestens an zwei Tagen in der Woche keinen Alkohol zu trinken. An den übrigen Tagen sollten Männer nicht mehr als 24 Gramm Alkohol und Frauen nicht mehr als 12 Gramm Alkohol konsumieren. Das entspricht ungefähr einem großen Glas Bier oder Wein für Männer und einem kleinen für Frauen.

Was ist eine gesunde Ernährung?

Eine gesunde Ernährung zeichnet sich in erster Linie durch Lebensmittelvielfalt aus. Das bedeutet abwechslungsreiches Essen. So beugen Sie nämlich Mangelerscheinungen vor. Hauptsächlich sollten pflanzliche Lebensmittel auf Ihrem Speiseplan landen. Drei Portionen Gemüse (gegart, als Rohkost oder Salat) und zwei Portionen (zuckerarmes) Obst, werden von der DGE empfohlen. Auch sollte mehr auf pflanzliche Fette, gesättigte Fettsäuren zurückgegriffen werden, da diese wichtiger Lieferant für Omega-3 Fettsäuren und Vitamin E sind. Außerdem wird empfohlen Getreide, wie Weizen durch eine Vollkornvariante zu ersetzen, da diese nährstoffreicher ist und sich als sättigender erwiesen hat.

Besonders empfohlen bei Entzündungen

Brokkoli, der Nahe Verwandte des Blumenkohls, liefert beispielsweise zahlreiche Vitamine, ist eine ausgezeichnete Kaliumquelle und enthält Eisen, Magnesium und Folsäure. Und ist damit ein wahrer Booster für unser Immunsystem. Kleiner Tipp: Am besten nur schonend garen, ansonsten gehen wertvolle Inhaltsstoffe verloren.

Generell enthalten Kohlsorten reichlich sekundäre Pflanzenstoffe, die sich positiv auf das Abwehrsystem unseres Körpers auswirken. Hier sei auch noch der Grünkohl erwähnt, der Vitamin B, Vitamin C und Vitamin E sowie Folsäure und Mineralstoffe liefert.

Spinat, das allseits beliebte grüne Blattgemüse welches reichlich Vitamine, Mineralstoffe und Flavonoiden aufweist, wirkt nicht nur entzündungshemmend sondern hat auch den Ruf Krebsvorbeugend zu sein.

Allgemein wirken dunkelgrüne Blattgemüse Sorten entzündungshemmend. Sie enthalten ausgesprochen viele immunstärkende Inhaltsstoffe, wie Mineralstoffe und Vitamine, etwa Vitamin C, Calcium und Eisen. Durch ihren natürlichen Pflanzenfarbstoff Chlorophyll, begünstigen sie den Abbau entzündungsfördernde Schwermetalle und Umweltgifte, und unterstützen somit die Funktion der Leber.

Knoblauch zählt zu den ältesten Heilpflanzen der Welt. Er ist durch seinen intensiven Geruch bekannt, und in dieser Eigenschaft verbirgt sich auch seine größte Stärke. Die Schwefelverbindungen Allicin und Quercetin wirken nicht nur antientzündlich, sondern zudem noch antibakteriell und unterstützen so beim Kampf gegen Krankheitserreger und Infektionskrankheiten. Roh verzehrt soll die Heilwirkung noch effektiver sein.

Blaubeeren enthalten Antioxidantien die für den Zellschutz verantwortlich sind. Der in Blaubeeren enthaltene natürliche Farbstoff Anthocyane beispielsweise, kann dazu beisteuern, dass schädliche Sauerstoffradikale im Körper gehemmt werden und somit oxidative Prozesse gestoppt werden können. Dieser Vorgang schützt unsere Zellen. Darüber Hinaus ist der Vitamin C Gehalt in Blaubeeren relativ hoch, was wiederum Stoffwechselreaktionen, unter anderem im Aufbau von Bindegewebe, Knochen, Knorpeln und Zahnfleisch im Körper unterstützt.

Walnüsse enthalten eine gesunde Kombination aus Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, die dazu beisteuern, dass Blutgefäße vor Entzündungsreaktionen geschützt werden. Des Weiteren ist in ihnen Vitamin E enthalten, Vitamine der B-Gruppe, Kalium, Zink, Magnesium und Eisen.

Kurkuma, auch Gelbwurzel genannt, hat den Ruf eines pflanzlichen Arzneimittels. Der in ihr enthaltene gelbe Farbstoff Curcumin ist ein natürliches Antioxidant, welches entzündungshemmende Wirkungen aufweist und den Organismus bei einer Entgiftung unterstützen kann. Angenommen wird, dass sich Curcumin an Enzyme bindet, die an Entzündungsvorgängen im Körper beteiligt sind und diese hemmt. Außerdem soll Curcumin über krebshemmende Effekte verfügen, fördert die allgemeine Gesundheit und Mobilität der Gelenke und unterstützt eine gesunde und schöne Haut.

Da wir bei Nouvellune genau diese vielseitigen Vorzüge der Kurkuma Wurzel erkannt haben und schätzen, nutzen wir sie in unserem hochwertigen Produkt Curcuma Forte. Wir achten auf einen besonders hohen Kurkuma Gehalt in unseren Kapseln und höchste Bioverfügbarkeit. 

Leinöl, welches aus Leinsamen gewonnen wird, verfügt über einen hohen Gehalt an Alpha-Linolensäure, welche zu den Omega-3-Fettsäuren gehören und das Immunsystem stärken sollen. Das kaltgepresstes Leinöl, soll entzündungshemmende Wirkung haben, den Blutdruck sowie die Blutfette regulieren und sogar Herzinfarkten, Schlaganfällen und Thrombosen vorbeugen können. Leinöl sollte nicht erhitzt werden, da die in ihm enthaltenen Fettsäuren aufgrund ihrer chemischen Zusammensetzung keine hohen Temperaturen vertragen.

Wichtig: Nehmen Sie Ihre Mahlzeiten bewusst ein! Auch die Art und Weise wie sie Ihre Nahrung zu sich nehmen hat eine Auswirkung auf Ihre Gesundheit. Essen sollte ein Genuss sein und nicht herunter geschlungen werden. Nehmen Sie sich Zeit, essen Sie nicht im Stehen und gönnen Sie sich Ihre Mahlzeit bewusst. Das entspannt den Körper und fördert das Sättigungsgefühl.

Die Quintessenz

Schränken Sie zucker- und fettreiche Fertigprodukte und Weißmehl ein! Verzichten Sie auf übermäßigen Fleisch und Alkoholkonsum! Seien Sie in Ihrer Auswahl abwechslungsreich und greifen Sie bei Gemüse, Beeren, Nüssen und (zuckerarmen) Obst ruhig zu, denn sekundäre Pflanzenstoffe wirken Entzündungshemmend!

Februar 07, 2022

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